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KZ Auschwitz

Das Konzentrationslager Auschwitz, kurz auch KZ Auschwitz, Auschwitz oder zeitgenössisch K.L. Auschwitz genannt, war der größte deutsche Komplex aus Gefangenenlagern zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Lagerkomplex bestand aus drei sukzessive ausgebauten großen Konzentrationslagern und vielen Außenlagern. Auschwitz hatte eine Doppelfunktion als Konzentrations- und Vernichtungslager. Er bestand aus dem Konzentrationslager Auschwitz I (Stammlager), dem Vernichtungslager Birkenau – Konzentrationslager Auschwitz II, dem Konzentrationslager Monowitz und ca. 50 weiteren Außenlagern. Der Lagerkomplex befand sich im vom Deutschen Reich annektierten Teil von Polen. Die SS betrieb den Lagerkomplex von 1940 bis 1945 am Westrand der polnischen Stadt Oświęcim (dt.: Auschwitz).

Das Konzentrationslager Auschwitz, kurz auch KZ Auschwitz, Auschwitz oder zeitgenössisch K.L. Auschwitz genannt, war der größte deutsche Komplex aus Gefangenenlagern zur Zeit des Nationalsozialismus.

Der Lagerkomplex bestand aus drei sukzessive ausgebauten großen Konzentrationslagern und vielen Außenlagern.

Auschwitz hatte eine Doppelfunktion als Konzentrations- und Vernichtungslager.

Er bestand aus dem Konzentrationslager Auschwitz I (Stammlager), dem Vernichtungslager Birkenau – Konzentrationslager Auschwitz II, dem Konzentrationslager Monowitz und ca.

50 weiteren Außenlagern. Der Lagerkomplex befand sich im vom Deutschen Reich annektierten Teil von Polen.

Die SS betrieb den Lagerkomplex von 1940 bis 1945 am Westrand der polnischen Stadt Oświęcim (dt.: Auschwitz).

Die während des Zweiten Weltkrieges europaweit gefangen genommenen Menschen wurden per Bahn in das KZ Auschwitz deportiert, etwa 90 % waren Juden.

Die Herkunftsländer waren hauptsächlich Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Sowjetunion, Tschechoslowakei und Ungarn.

In Auschwitz fand im Zuge des Holocaust (auch Shoah) ein systematischer und fabrikmäßiger Mord an europäischen Juden statt, aber auch andere durch das NS-Regime verfolgte Gruppen wurden dort eingesperrt und ermordet.

Die Zahl der Todesopfer beläuft sich auf 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen. Die genaue Opferzahl konnte nicht ermittelt werden.

Am 27. Januar 1945 befreite die von Osten vorrückende Rote Armee den Lagerkomplex. In der Nachkriegszeit ist der Name „Auschwitz“ zu einem Symbol für den Holocaust geworden. Der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ist seit 1996 in Deutschland, seit 2005 international der öffentlich begangene Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Am 1. März des Jahres 1941 erhielt Rudolf Höß von Himmler aus Anlass einer Besichtigung des Stammlagers den Befehl, ein zusätzliches Arbeitslager für zunächst 100.000 Häftlinge zu bauen. Dessen Kapazität sollte später auf 200.000 erhöht werden.

Im Oktober 1941 begann der Bau des riesigen zweiten Lagers.


Das Dorf Brzezinka (dt. Birkenau) wurde nach Umsiedlung der Bevölkerung komplett abgerissen und durch Baracken ersetzt.

Verwaltungstechnisch war es dem Stammlager untergeordnet.

Den Lagerbereich Auschwitz–Birkenau ließ die SS als Vernichtungslager errichten, mit dem Ziel der industrialisierten Vernichtung von Menschen. An diesem Ort wurden über eine Million Menschen ermordet, größtenteils Juden, Sinti und Roma aus ganz Europa. (Anm.: auch außerhalb des KZ-Systems betrieb die SS industrialisierte Vernichtung, vgl. Überblick zu Vernichtungslagern des NS-Regimes).

Das etwas abseits stehende „Rote Haus“ wurde am 20.

März 1942 erstmals für Vergasungen benutzt. Das umgerüstete „Weiße Haus“ wurde ab Mitte 1942 als Gaskammer genutzt.

Ab dem ersten Halbjahr 1943 gingen die vier neu errichteten Krematorien in Betrieb, die im Untergeschoss die großen Gaskammern des Lagers enthielten.

Die einzelnen Bereiche des 1,7 Quadratkilometer umfassenden Vernichtungslagers wurden Lagerblöcke (A, B, C etc.) genannt; sie waren nacheinander Haftort für verschiedene Opfergruppen.

Es gab auf der rechten Seite (vom Eingang her gesehen) Holzbaracken für die Frauen und Kinder unter 14 Jahren.

Dazu zählten das „Familienlager Theresienstadt“ bzw. das Frauenlager (Block B I). Auf der linken Seite befanden sich Ziegelbaracken für die Männer.

Ab Sommer 1944 hatten ungarische Nationalsozialisten in Budapest die Macht übernommen, was von Eichmann zu verstärkten Deportationen ungarischer Juden genutzt wurde (siehe „Ungarn-Aktion“).

Besondere Verfolgung erlitten neben Juden auch die so genannten „Zigeuner“. Die SS errichtete für „Zigeuner“ im Konzentrationslager einen besonderen Block und nannte ihn „Zigeunerlager Auschwitz“.

Hier war auch Josef Mengele mit Experimenten an Menschen tätig.

Der industrialisierte Massenmord fand in verschiedenen Gebäuden statt.

Die Hauptaufgabe einzelner und zu diesem Zweck ausgebildeter SS-Männer war das Einschütten des Zyklon B in die Vorrichtungen der Gaskammern.

Um die Psyche von SS-Männern zu schonen, wurde ein Arbeitskommando von Häftlingen gezwungen, anstrengende Arbeiten zu verrichten, beispielsweise mussten sie den Abtransport der Leichen aus den Gaskammern übernehmen und die anschließende Verbrennung der Leichen in den Krematorien und Verbrennungsgruben durchführen (→ Häftlings-Sonderkommando KZ Auschwitz-Birkenau).

Die Anzahl der Häftlinge im Lagerkomplex betrug im August 1944 noch 140.000; im Vorfeld der Räumung befanden sich noch 31.000 aus Auschwitz sowie 36.000 in fast 30 zugehörigen Außenlagern.

Zwischen dem 17. Januar und dem 23. Januar 1945 wurden noch etwa 56.000 Häftlinge von der SS aus dem Gebiet „evakuiert“ und größtenteils in Todesmärschen nach Westen getrieben.

Eine Kolonne musste in das 55 km entfernte Gleiwitz marschieren, eine zweite kleinere in das 65 km entfernte Loslau. Von dort aus wurden die meisten in offenen Güterwagen nach Buchenwald, Mauthausen, Ravensbrück, Bergen-Belsen oder Mittelbau-Dora gebracht.

Kleinere Gruppen kamen nach Flossenbürg, Dachau und Neuengamme.

15.000 Häftlinge mussten zu Fuß rund 250 km weiter nach Groß-Rosen marschieren.

Am 27. Januar 1945 wurden die in Auschwitz verbliebenen marschunfähigen Häftlinge durch sowjetische Truppen der 322.

Infanteriedivision der I. Ukrainischen Front befreit.

Von den noch angetroffenen etwa 7000 überlebenden Häftlingen verstarben – trotz medizinischer Hilfe – in den folgenden Tagen viele.

Die Angaben reichen z. B. im Lager Monowitz von 600 bis 850 Personen.


Link: wikipedia.org

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